• Sandra Wölfel

    Geboren am 01.10.1975 in Wolmirstedt; 1994-1997 Ausbildung zur Krankenschwester; bis 2021 hauptberuflich als Krankenschwester gearbeitet in den verschiedensten Bereichen, Hundetrainerin seit 2021

  • Meine Hunde und Ich

    Ich durfte ab meinem 5. Lebensjahr bis zu meinem 13. Lebensjahr auf einem Hof mit Hund, Katzen und Kaninchen aufwachsen, weiter groß geworden bin ich dann in der Stadt, leider ohne Hund

    -1995, ich wohnte schon in meiner eigenen Wohnung, zog meine erste eigene Hündin Blacky zu mir, ein Border Collie Mix aus dem Tierheim, geschätzt auf ca. 9 Monate. Ab diesem Tag bis zu ihrem Tod im März 2009 wich mir Blacky nicht mehr von meiner Seite. Ich musste ihr nichts beibringen, es war so als ob sie immer wusste was ich von ihr wollte, außer fremde Katzen, das Jagen der Katzen ließ Blacky mich völlig vergessen.

    -1998 zog Nell, eine Tibet Terrier Mix Hündin, als Welpe zu uns. Auch sie brauchte keine besondere Erziehung, Blacky war ihr ein sehr gutes Vorbild. Nell hat mich auch einige Jahre bei der Arbeit als Krankenschwester begleitet bis zu ihrem Tod im März 2013

    -2003 zog dann Pearl, eine englische Glatthaarfoxterrierhündin als Welpe zu uns, sie lebte zwei Jahre bei uns. In dieser Zeit war deutlich zu spüren, dass sich Pearl bei einer befreundeten anderen Familie deutlich wohler fühlte und somit zog sie dann zu dieser Familie.

    -2012 trat dann Ruby, eine vier Jahre alte Podenco Mix Hündin in mein Leben, das war der Zeitpunkt an dem ich mir erstmalig ganz ernsthafte Gedanken um Hundeerziehung gemacht habe. Spaziergänge waren auf einmal kaum noch Vergnügen, Ruby konnte zur Bestie an der Leine werden, an ein Laufen ohne Leine war gar nicht zu denken. Sie versuchte andere Hunde, Menschen, Jogger oder Fahrradfahrer zu attackieren, wir wussten nur nie wen. In 2014 zog ich dann mit Ruby zusammen.

    -Am 04. August 2015 zog Esca, ein Border Collie Rüde als Welpe zu uns. Ich wusste, dass ein Border Collie eine sehr anspruchsvolle Hunderasse ist. Ich hatte mich belesen und glaubte zu diesem Zeitpunkt, auch durch meine bisherige Hundeerfahrung, dass ich bereit sei für diese Hunderasse. Esca belehrte mich eines Besseren, er entwickelte eine Leinenaggression und zeigte ausgeprägtes Hüteverhalten. Ich fühlte mich zum ersten Mal mit einem Hund überfordert, war mir aber meiner Verantwortung sehr bewusst. So begab ich mich auf die Suche nach professioneller Unterstützung. Ich fand einen Hundesportverein, die auch Erziehungstraining anboten. Ich hatte das Training für zwei Mal besucht und hatte bei beiden Terminen Bauchschmerzen, da es nicht meiner Vorstellung von Hundeerziehung entsprach, ich wusste es muss auch sanfter gehen.  So begab ich mich erneut auf die Suche, trotz Ängsten, dass man mir sagt ich sei der falsche Mensch für Esca. Ich fand das Hundetrainingszentrum Salzwedel und hatte meinen ersten Termin mit Michelle. Ab diesem Tag hat sich einiges zwischen mir und Esca geändert, ich habe in den nachfolgenden Einzel- und Gruppentrainingsstunden gelernt Esca zu verstehen und zu lesen, ihm eine angemessene Auslastung zu bieten. Wir sind bis heute zu einem wunderbaren Hund/Mensch Team herangewachsen. Ruby profitierte natürlich von dem was uns mitgegeben wurde und von dem was wir lernen durften sie hat ebenfalls an Gruppentrainingsstunden teilgenommen.

    Mit zunehmendem Alter von Ruby machten wir uns vermehrt Gedanken über einen weiteren Hund, irgendwie war klar, dass es wieder ein Hüter werden sollte. Und so zog am 24. April 2020 eine Australian Shepherd Hündin namens Sky als Welpe zu uns. Mit ihr konnten wir von Beginn an vom Trainingszentrum profitieren, erst in der Welpengruppe und dann in den Gruppentrainingsstunden. Von Ruby haben wir uns am 08. September 2021 verabschieden müssen.

  • Mein Weg zur Hundetrainerin

    Seit dem 01. September 2019 bin ich Teil des Teams im Hundehotel in Gieseritz. Mich auf die Anfrage von Daniela Krüger zu melden, sie suchte Unterstützung im Hundehotel, war eine mit der besten Entscheidungen meines Lebens. Und seit dem 01. August 2021 darf ich der Arbeit im Hundehotel hauptberuflich nachgehen, zum ersten Mal wusste ich was Menschen damit meinen, wenn sie sagen sie haben ihr Hobby zum Beruf gemacht. Ich habe in den vergangenen Jahren so viel über Hunde, deren Kommunikation lernen dürfen und freue mich auf weiteres Lernen. Weiterhin erhielt ich eine fundierte Ausbildung als Hundetrainerin im Hundetrainingszentum und darf nun schon seit 2021 mein Wissen über das Training mit Hunden in Trainingsstunden  weitergeben.